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Gülle

In Süddeutschland und der Schweiz ist wegen dem grossen Anteil der landw. Betriebe mit Vieh- haltung die Verwendung von Gülle sehr wichtig. Entsprechend intensiv wird Forschung und Weiterentwicklung betrieben. Z.B. Konzentration von Gülle durch Osmose zum Cultan-Dünger. Im Kapitel CULTAN-Archiv finden Sie dazu zwei ausführliche Artikel.

Cultan-Dünger

organische Dünger

Auch wenn Ammoniumsulfat für eine Vielzahl von Kulturen den optimalen CULTAN-Dünger darstellt, bietet es nicht für jeden landwirtschaftlichen Betrieb die wirtschaftlichste Lösung.

Bei der Viehhaltung entstehen große Mengen organische Rückstände. Diese "Gülle" und "Jauche" enthält viel Stickstoff und muss ökologisch und ökonomisch sinnvoll verwertet werden.

Dieses geschieht konventionell nur begrenzt, da bei der Art ihrer Anwendung als Kopfdüngung in Abhängigkeit von der Witterung erhebliche Mengen Ammonium-Stickstoff über die Luft als NH3-N verloren gehen können.

Obwohl bei Gülle und Jauche der Stickstoff als Ammonium vorliegt sind beide, abgesehen vom Mais, als Cultan-Dünger ungeeignet, da die Konzentration an Ammonium zu gering ist. Durch die großen Mengen an Flüssigkeit, können Probleme durch Rinnenbildung und Bodenfließen auftreten.

Unabhängig von der Herkunft als Rinder-, Schweine-, Hühnergülle oder als Restlösungen bei der Erzeugung von Biogas enthalten diese mit 1,7 bis 9,0 kg NH4-N/m³ nur geringe Mengen an Stickstoff. Zur Verwendung als Cultan-Dünger muss der Gehalt an Ammonium ca. 10 kg NH4-N/m³ betragen

Nach entsprechender Aufbereitung kann auch Gülle als CULTAN-Dünger verwendet werden.

Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, müssen diese Güllen bzw. Restlösungen in der Regel in ihren Gehalten an NH4-N/m³ angehoben werden. Dieses kann sinnvoll durch den Zusatz gesättigter Ammoniumsulfat-Lösung erfolgen.

Liniendepot nach der CULTAN-Düngung Damit verbunden ist der Vorteil, dass diese Düngerlösungen im Feld mit Injektionsscharen nahe der Oberfläche der Böden ausgebracht werden können, ohne größere Verluste an NH4-N befürchten zu müssen.

Gülle AufbereitungsanlageBitte beachten Sie, dass die Entwicklung des CULTAN-Verfahrens (CULTAN-Forschung) intensiv weiterbetrieben wird. Dies betrifft u.a. auch die Aufarbeitung und Anwendung von Gülle. Besonders in der Schweiz, wo durch intensive Viehaltung erhebliche Mengen Gülle anfallen, werden bereits Aufbereitungsanlagen für die CULTAN-Düngung betrieben. Das Foto links zeigt eine solche Anlage. Weitere Informationen finden Sie im Archiv: CULTAN-Artikel.

Für die weitere Entwicklung sind eingehenden Untersuchungen gestützt durch den intensiven Austausch von persönlichen Erfahrungen erforderlich.

Wir hoffen mit dieser Plattform etwas zu diesem Erfahrungsaustausch beitragen zu können.


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